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Turnierverlauf des ASVÖ KBC Rohrbach beim 15. Tököl Cup in Ungarn

Tököl14

Am 3.10. machte sich eine junge, neue Abordnung des ASVÖ KBC Rohrbach auf den Weg zum 15. Tököl Cup in Ungarn. Die schon bekannten "Elitekämpfer" des KBC Rohrbach (wie Mallits, Ernst, Holzinger, Bogner, Braurath) konnten diesmal den Verein auf internationaler Bühne nicht vertreten. (aus Gründen wie Nationalteameinsatz in 2 Wochen in Spanien, Verletzungen, ...). Trotzdem wurde der Verein durch die 9 Helden würdig vertreten und es konnten einige nennenswerte Erfolge erreicht werden

 

Zum allerersten Mal dabei waren Marvin Winkler (11J) aus Schattendorf und Nadine Pichl (11J) aus Marz. Beide Fighter zeigten beherzte Kämpfe, verloren aber ihre Vorrunden. Auch Zarko Lazic, der zum 2. Mal bei einem Turnier dabei war, verlor bereits in der Vorrunde.

Alessandro Nukic, der Jüngste der Truppe, der mit seinen 6 Jahren vielleicht sogar der Jüngste Teilnehmer des Turniers war, zeigte einen sehr beherzten und einsatzfreudigen Kampf. Musste sich dann aber leider dennoch dem Ungarn nach 2 Runden geschlagen werden. Sandro nach dem Kampf: "Hey Coach! Wann ist denn wieder das nächste Turnier?"

Viktoria Hader, 20 Jahre,  hatte leider etwas Pech. Sie hatte nach einer langen Wartephase plötzlich den 1. Kampf und diesen verschlafen. Sie musste sich unter anderem durch dubiose Schiedsrichterentscheidungen am Ende dann knapp nach Punkten geschlagen geben und fuhr diesmal leider ohne Medaille nachhause.

Michael Mihalits zeigte eine starke Vorstellung beim Turnier, besonders im Leichtkontakt. Musste sich aber leider nach 3 absolvierten Kämpfen letztendlich nach 2:1 Richterstimmen (2 für Ungarn, 1 für Österreich) mit dem 4. Platz zufrieden geben und verpasste somit denkbar knapp eine Medaille.

Lucas Fortin 12J konnte sich nach schwachem Beginn doch noch steigern und belohnte seinen Einsatz mit einer Bronzemedaille und erkämpfte sich noch den 3. Platz in der Klasse U16 -47kg Pointfighting male.

Weiters erkämpfte Yvonne Schmidl bei ihrem 1. Leichtkontaktturnier gleich die Bronzemedaille. Wobei Yvonne hier 10Sek. vor Schluss ein schwerwiegendes Minus aufgedrückt bekam und am Schluss den Kampf aufgrund dieser Entscheidung mit 2:1 Richterstimmen verlor. Aber Yvonne verpasste nicht nur im Leichtkontakt um ein Haar den Einzug ins Finale, sondern musste auch im Finale im Pointfighting eine knappe Niederlage gegen die stark favorisierte Ungarin vom bekannten Kiraly-Team hinnehmen. Ergebnis nach 2 Finalrunden: 5:7 für die Ungarin und somit die Silbermedaille für Yvonne.

Über eine weitere Silbermedaille durfte sich Emma Nukic freuen, die ihr Finale noch knapper als Yvonne verlor. Emma kämpfte sich in das Finale vor und musste sich hier ebenfalls einer ungarischen Lokalmatadorin stellen. Emma lag nach fragwürdigen Richterentscheidungen nach der 1. Runde mit 6:3 zurück, kämpfte sich in der 2. Runde bis 5 Sekunden vor Ende der 2. Runde auf 6:6 heran. Hier bekam die Ungarin einen mehr als nur fragwürdigen Punkt zugesprochen, wo Trainer Michael Gerdenitsch einen Protest eingeworfen hat, dem aber nicht stattgegeben wurde. Somit rettete sich die Ungarin über die letzten paar Sekunden und schnappte Emma die Goldmedaille weg.

Trainer Michael Gerdenitsch ist zwar einerseits sehr zufrieden mit dem Ergebnis der neuen, jungen wilden Truppe, aber andererseits etwas verärgert über die fragwürdigen Entscheidungen. So hätte man statt 2 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen evt. mit 2 Goldenen und 4 Bronzenen nachhause fahren können. 

10.10.2014 13:49

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