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WC Budapest 2019

der Silberstreif am Kickboxhorizont - vier Mal Silber für die Kickboxschmiede

  1. Worldcup Wako Kickboxing mit 3150 Rekordstarter aus 39Nationen!

Mit dabei 5 Fighter/innen vom ASVÖ KBC Rohrbach aus dem Burgenland!

Mit 4 mal Silber für den ASVÖ KBC Rohrbach

Ein Turnier das alle Rekorde an Teilnehmer sprengte. Alles was im Kickboxen Rang und Namen hatte war hier vertreten. So auch die Fighter/innen vom Asvö Kbc Rohrbach.

Topfighterin war wieder Anna Schmidl 12J aus Marz. Sie startete in 3 Gewichtsklassen. Und kämpfte sich nach 9 Fights in den Klassen U13 bis 32kg bis 37kg und U16 bis 32kg ins Finale. Leider hatte Anna an diesem Tag nicht das Glück auf ihrer Seite. Die Weltmeisterin bis 28kg  kränkelte auch ein bisschen. So überlegte man sogar ob sie nicht kämpfen sollte. Doch Anna wollte. Und während des Kämpfens merkte man nichts. Leider verlor Anna diesmal so knapp 2 mal nach Verlängerung einmal 8:9 und einmal 7:8. Trotzdem holte Anna unter diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld von Welt- und Europameistern dreimal Silber!!! Spitze!!

An diesem Tag auch eine Klasse für sich war Felix Schmidl 14J aus Marz. Felix, der immer in der Klasse mit den meisten Startern antritt, hat dieses Jahr bereits groß aufgezeigt indem er Favoriten geschlagen hatte, leider meistens dann nach 2 gewonnenen Kämpfen im dritten Kampf knapp ausschied. Diesmal zeigte Felix in der Klasse U16 -47kg groß auf. Nach Siegen über Bulgarien, England und Slowenien wartete im Halbfinale der Vorjahressieger und Weltmeister Gergely Wallandt aus Ungarn. Felix gewann dieses Poolfinale nach Verlängerung mit 9:7 und stand somit eine Stunde später im großen Finale. Leider konnte Felix hier die Spannung nicht aufrechterhalten und verlor dieses Finale gegen einen weiteren Top-Ungarn nach Punkten. Dennoch war die Freude groß über seinen ersten 2. Platz bei einem Weltcup! In der nächsthöheren Gewichtsklasse hatte Felix leider Pech. Er gewann ersten Kampf. im zweiten Kampf bekam schlug der Gegner nach dem Stopp des Schiedsrichters noch einen Schlag auf Felix Nase. Durch diesen Schlag blutete Felix Nase so stark, dass er den Kampf beenden musste. Der Gegner wurde zwar disqualifiziert, Felix konnte jedoch nicht mehr weiter kämpfen, da der Arzt sagte, dass Felix an diesem Tag nicht mehr weiterkämpfen kann.

Am selben Tag kämpften noch Viktoria Hader in der allgemeinen Klasse und Yvonne Schmidl in der U19. Beide Damen zeigten eine sehr starke Leistung, kamen zwei Runden weiter. Viktoria nach Siegen über Tschechien und Deutschland und Yvonne nach Sieg über Italien, sowie in der höheren Gewichtsklasse nach Siegen über Griechenland und Slowenien. Beide standen nun den Favoritinnen gegenüber. Nach einem spannenden Kampf musste sich Yvonne der späteren Siegerin aus Tschechien knapp 1:4 geschlagen geben. In der zweiten Gewichtsklasse verlor Yvonne nach einem bis zum Schluss spannendem Kampf gegen eine Britin mit 6:8. Viktoria verlor das Viertelfinale gegen die Irish Open Grand Champion Siegerin Keshia Keller aus Deutschland nach einem harten Kampf mit 7:3.

In der nächsthöheren Gewichtsklasse stand Viktoria mit einem Sieg über Irland der Weltmeisterin und späteren Grand Champion Siegerin Elena Pantaleo aus Italien gegenüber und verlor hier nach Punkten.

Am nächsten Tag waren Viki und Yvonne noch im Grand Champion an der Reihe. Hier wäre für Yvonne und Viki noch eine Medaille zu holen gewesen. Beide Damen kämpften sehr stark, doch wie auch schon bei Anna am Vortag sollte diesmal das Glück den anderen vergönnt sein. Viki musste gegen die starke Italienerin in die Verlängerung und verlor hier knapp in den letzten Sekunden. Danach hätte die Tschechin vom Vortag gewartet, gegen die Viki klar nach Punkten gewonnen hat. Yvonne stand nach einem Sieg über Norwegen im Poolhalbfinale und verlor dieses denkbar knapp gegen Slowenien mit 3:5.

Auch Michael Mihalits, der im Leichtkontakt antrat, kämpfte sich nach einem Freilos und danach einem Sieg über Polen bis ins Poolhalbfinale. Hier wartete ein starker Tscheche, der leider am Anfang des Kampfes einen harten Kopftreffer bei Michael landete. Danach war Michael etwas angeschlagen und benommen und fand nicht gut in den Kampf, den er dann leider doch klar nach Punkten verloren hat.

So kommen wir vom Weltcup glücklich aber auch etwas unglücklich mit 4 Silbermedaillen und fünf undankbaren 5. Plätzen zurück ins Burgenland.

Trainer Michael Gerdenitsch freut sich über die tollen und starken Leistungen und guten Kämpfe der Athleten und Athletinnen, ist aber ein bisschen traurig darüber, dass bei manchen Kämpfern, wenn es knapp wird und man den Sieg, die Medaille, die nächste Runde erreichen könnte, es sich dann doch knapp nicht ausgeht und somit unbelohnt bleibt. Jetzt heißt es, analysieren, woran es liegt, so dass man beim letzten großen Turnier der World Series vor der Sommerpause, dem Bestfighter Worldcup in Rimini, wieder gut aufgestellt ist, um die eine oder andere Medaille zu holen.

 

20.05.2019 08:57

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